soooo… morgen ist mein traditionelles plätzchenfuttern…

ich hab neulich noch meine griechischen kourabiedes gebacken… und ein paar haferflockenkekse…

und nun wage ich mich an mein erstes brownies-experiment:

100g margarine und
100g butter mit
150g halbbitterschoki schmelzen

5 eier mit
300 g zucker schaumig rühren,

butter-schoki-masse,

200 g mehl,
4 eßlöffel kakao,
200 g mandeln oder andere nüsse und
200 g schmand drunterrühren

auf ein blech streichen und bei 160° umluft ca 25 min backen

may he rest in peace…

nun bin ich tatsächlich… mit 40 jahren… das erste mal bei einem trauergottesdienst gewesen… gruselige rituale…

versprecht mir bitte… ihr, die ihr meinen blog lest… dass ihr einfach gar nicht sterbt. ok?… oder zumindest, dass ihr nicht böse seid, wenn ich nicht zur beerdigung erscheine… ich bin doch so eine heulsuse… ich krieg mich auch so schnell nicht wieder ein…

erst stirbt ein onkel von mir vor meinem urlaub, dann mein lieblingsonkel nach meinem urlaub… und nun mein bauträger… wir haben uns zwar so manches mal gefetzt… aber wir wussten, dass es nicht böse gemeint ist… 55 ist kein alter zum sterben… möge er in frieden ruhen…

weihnachtliches eiskonfekt

heut hab ich mal was neues probiert

eiskonfekt

100 g zartbitterkuvertüre,

70 g vollmilchkuvertüre,

100 g kokosfett (palmin) und

100 g sahne, zusammen in einem kleinen topf schmelzen, dann mit

1-2 teel zimt

1 teel kardamom (gemahlen)

1/2 tonkabohne

1 teelöffel vanillepulver und

1 teelöffel lebkuchengewürz aromatisieren

und mit einem stabmixer oder sonstigem rührgerät zu einer homogenen masse rühren

(es ist recht viel an gewürzen, also krümeln drin)

dann mit einem spritzbeutel in 30 pralinenförmchen  spritzen

… die nächsten bitte….

weihnachtspralinen

200 g vollmilchkuvertüre (auf besonderen wunsch einer netten lady) temperieren und förmchen (30) damit ausgießen… und etwas auskühlen lassen

100 g vollmilchschokolade im wasserbad schmelzen

100 g schmand dazurühren

mit 2 teel. lebkuchengewürz abschmecken

in einen spritzbeutel füllen und die förmchen damit ausfüllen (bis auf einen kleinen rand)

achtung masse wird schnell fest!

anschließend mit restlicher kuvertüre die pralinen schließen!

das schnelle festwerden brachte mich auf die idee, doch mal trüffelchen auszuprobieren:

tonkatrüffel

100g vollmilchschokolade im wasserbad schmelzen, mit

100g schmand verrühren und mit

1 geriebenen tonkabohne und etwas vanillepulver aromatisieren

die masse in einen spritzbeutel mit lochtülle füllen und möglichst kugeln auf ein backpapier spritzen

die kugeln im kühlschrank etwas fest werden lassen

in der zwischenzeit

200g zartbitterkuvertüre temperieren

und dann mit einer runden pralinengabeln die kugeln hineintauchen, abschütteln und wieder aufs backpapier legen und wieder in den kühlschrank… ich warte noch

solange die kugeln gut durchgekühlt sind, ist dies verhältnismäßig  gut machbar…bei den weniger festen kugeln ist es eine ziemliche matscherei *g*… mal sehen, ob ich die „kugeln“ noch nachbearbeite

kokospralinen…

80 g kokosmilch (den obere feste teil aus der dose) in einem kleinen topf schmelzen lassen

80 g feingehackte kokosraspeln hinzufügen

80 g weiße schokolade hineinbröseln und schmelzen lassen, mit

einem guter schuss rum zu einer homogenen masse rühren,

in eine eckige form schütten, glattstreichen und im kühlschrank erkalten lassen (mit frischhaltefolie in der form)

inzwischen 150g weiße kuvertüre schmelzen lassen…

die masse in  kleine quadrate oder rechtecke schneiden und mit pralinengabeln in die weiße kuvertüre tunken…

die reste hab ich dann zusammengerührt… und in eine kleine form geschüttet… die ich vorher mit kokosraspeln ausgestreut hab… nun sind sie im kühlschrank :o) fotos gibts morgen

mord art…

ich war mal wieder im thealozzi… 10-jähriges jubiläum von mord-art… richtig cool… ein kill-off quasi… die darsteller wurden einer nach dem anderen gekillt *g* und die auflösung spielte dann nur noch ein mädel allein *gg* in drei rollen, selbstverständlich *lach*

formulare, formulare…

neulich sprach mich ein freund aus einer nahegelegenen stadt an… nennen wir sie mal bochum… ob er nicht den anbau am haus seines vaters zum kinderzimmer umnutzen könnte. ich schaute mir die gegebenheiten und die pläne an und war mir sicher, dass das geht. wir mussten natürlich eine nutzungsänderung beantragen und das ganze dämmen und so weiter und so fort. sicherheitshalber ging ich auch zum bauamt dieser stadt… wir nannten sie ja der einfachheit halber bochum… sprach dort mit einem sachbearbeiter in der bauberatung und alles schien klar.

ich stellte also den antrag auf nutzungsänderung, legte die entsprechenden unterlagen bei… und wartete… einige zeit später bekam mein „bauherr“ die eingangsbestätigung und eine nachforderung von unterlagen bzw. ergänzungen in den eingereichten unterlagen. ich sprach nun noch einmal mit dem nun zuständigen sachbearbeiter, klärte einige unklarheiten, und alles war gut. ich machte die nachforderung fertig und reichte sie ein. bis hierhin schien es seinen normalen gang zu nehmen…

am wochenende drauf bekam ich eine merkwürdige mail vom „bauherren“ mit eingescannten unterlagen. er hatte eine mitteilung vom bauamt bekommen, dass sein antrag geprüft worden sei und eine kostenzusammenstellung und eine gebührenrechnung für eine zurückweisung.

ZURÜCKWEISUNG???…

ich dachte wirklich, ich hab was übersehen oder was falsch verstanden oder meine nachgereichten unterlagen seien nicht angekommen oder oder oder….

gleich am montagmorgen rief ich beim bauamt an. der sachbearbeiter sei ein paar tage im urlaub, sagte mir eine nette dame vom amt. ich fragte nach meinem antrag und wieso dieser denn zurückgewiesen worden sei, gab namen und adresse und auch das aktenzeichen an.

die dame suchte im computersystem und sagte mir: „also ich habe hier eine baugenehmigung stehen!“ ich war etwas fassungslos und fragte, wie es denn dann sein kann, dass der bauherr einen kostenbescheid für eine zurückweisung bekommen hätte. darauf bekam ich die antwort: „vielleicht hat der kollege nur ein falsches formular gegriffen.“ mir fiel die kinnlade runter. ich fragte sie, ob sie sich vorstellen kann, dass mein bauherr das ganz und gar nicht komisch fände. sie konnte es sich vorstellen. ich fragte, ob das dem kollegen denn häufiger passiere, dass er ein falsches formular greift. sie antwortete, dass der kollege ja kurz vor der pensionierung stünde… mehr wollte ich eigentlich nicht hören…

nun… lange rede kurzer sinn… mein „bauherr“ bezahlte die gebühr und bekam nun auch die baugenehmigung zugeschickt. offensichtlich ist das in dieser stadt so üblich. ich möchte mir nicht vorstellen müssen, was dort sonst noch so üblich ist…