…wir teilen ihnen mit, dass wir nichts mitzuteilen haben…

aaaaaalso… was geschah gestern noch so… also seit dem letzten blog…

K und ich fuhren zum brunchen mit den anderen in ein italienisches restaurant, schwedter ecke choriner… wirklich lecker und wir mussten sogar den tisch wechseln weil die sonne so auf uns runterbrannte… danach sind wir kurz ins neue büro des freundes meiner cousine… *g* war nett und endlich mal eine kleine abkühlung… ich verabschiedete mich von K und wir fuhren wieder zurück nach kreuzberg um uns im yorkschlösschen bei hintergrund-jazz-gedudel *lach* noch eine erfrischung zu gönnen…

gegen halb fünf brachen wir auf zum hauptbahnhof… der zug fuhr ein… ich stieg ein… und nichts passierte… es kam irgendwann eine durchsage… stellwerksprobleme… man wisse nicht, wann es weitergehe… irgendwann um sechs schlug man uns vor, mit einem regionalzug nach magdeburg zu fahren und da dann in den ice umzusteigen… ich blieb sitzen, da man gleichzeitig sagte, dass der stellwerksschaden behoben werde… dann kamen regelmäßig durchsagen, dass man nichts genaues wisse… irgendwann mit fast zwei stunden verspätung fuhren wir dann los… der IC war übrigens übelst… OHNE bordrestaurant, OHNE getränkeverkauf und auch OHNE klimaanlage… solange er fuhr wars ok… bei geöffneten fenstern… aber wenn er stand hatten wir sicherlich über 35 grad im waggon…

wir schlichen so vor uns hin… auch dieser zug fuhr unplanmäßig über magdeburg… und nicht über wolfsburg, wie geplant… irgendwann erreichten wir hannover, kurz nachdem wir unser zweites stempelchen in das verspätungsheftchen bekamen… also >120 min… ich fragte den schaffner, ob man nicht ein paar getränke in den zug schaffen könne, das ginge zwar nicht, aber man würde dafür sorgen, dass wir in hannover etwas zeit hätten, um am gleis etwas zu trinken zu kaufen… also stellte ich mich in die (lange) schlange der leute, die aussteigen wollten… da kam die duchsage, dass einer der wagen einen schaden habe (ich erfuhr später, dass es dort heftigst stank, wenn der zug bremste) und dass wir gebeten werden, in den anderen zug umzusteigen, der gegenüber am gleis stünde… ich also retour, so gut es ging, um meinen koffer zu holen…naja… gegenverkehr auf der autobahn quasi…

der zug, in dem wir landeten war nun ziemlich überfüllt, aber fast planmäßig, also so 20 min. verspätet… ich weiß nichtmal mehr wo der her kam… jedenfalls machte ich mich irgendwann auf den weg zum speisewagen… ich hatte ja immer noch nichts zu trinken, am bahnsteig war ja alles sehr schnell gegangen… im speisewagen warteten wir dann  artig in der schlange… in der langen schlange… und erzählten uns humorige stories von der fahrt… wie zum beispiel die von der frau, die in unseren großraumwagen (im doofen ICE vorher) gekommen war, weil ihr kleiner sohn hunger hatte, sie aber nichts mehr zu essen dabei hatte (janu, nach 5 stunden)… ich gab ihr die letzten cookies, die ich am berliner bahnhof gekauft hatte… übrigens sehr empfehlenswert… jedenfalls kam unser zug am bahnhof von minden an… wir erfuhren in der schlange, dass es wohl noch eine verzögerung gäbe, wegen eines „personsnschadens“ vor minden… und es kam wieder eine durchsage… „alle fahrgäste nach blabla, blabla, DORTMUND, blabla…. bitte in den zug umsteigen, der an gleis 11 steht“… alle leute in der schlange drehen sich schlagartig herum und hetzen zu ihrem platz… schnappen sich ihren koffer… und rennen durch den bahnhof… rampe runter… treppe hoch… hastig in den anderen zug…

„lassen sie sich zeit“ sagte uns dann eine dame im ICE … soooo schnell gehts hier nicht weiter… dieser ICE war übrigens noch pünktlich in Berlin losgefahren, um kurz vor fünf… ich landete quasi in einem zug, der vor meinem ursprünglichen am gleichen gleis abgefahren war *lach* immerhin gab es hier ein bordbistro UND eine klimaanlage *lach* ich nahm mir vor, meinen koffer nicht mehr zu allein zu lassen und ließ mir von einem anderen fahrgast ein wasser mitbringen (immerhin kostenlos!)… die anekdoten gingen weiter… ein typ hatte in berlin tatsächlich den vorschlag angenommen, war mit der regionalbahn richtung magdeburg… und wir saßen wieder im gleichen zug… die dame gegenüber erzählte, wie lustig es anzusehen war… als wir vorhin abgehetzt, verschwitzt, mit schweren koffern die treppe raufrannten… die hoffnung in den augen, dass es bald weitergeht… sie hatte sich köstlich amüsiert… zwischendurch die verzweifelten, die an dem abend wohl keinen anschlusszug mehr erreichen würden… weder nach emden… noch ins tiefste sauerland… ich kam irgendwann um 00.05 in Dortmund an… und wurde zum glück abgeholt… danke nochmal *kuss* … alles in allem ein wundervolles we… mit einem absolut bescheuerten abschluss… naja, irgendwas ist immer!

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