The earl of Sandwich

Kann mir jemand verraten, wieso alle Sandwiches, die ich jemals in England gekauft habe, geschmeckt haben? …oder aber, wieso kein Sandwich in Deutschland schmeckt???

Jedes Mal, wenn ich z.B. bei Netto an der Kühltheke stehe und mir ein Sandwich aussuche, denke ich… “ach komm, so schlimm kann das doch gar nicht sein”… und dann, wenn ich reinbeiße, frage ich mich wieder, wieso ich nicht einfach ein trockenes Brötchen gekauft, es mit den Fingern aufgerissen und trockene Hühnerbrustteile aus der Kühltheke reingestopft habe. Geschmacklich wäre das definitiv um Klassen besser gewesen. Wenn man gar noch den Pamp (Dip) reinschmiert, der zu den Hühnerbruststücken dazugeliefert wird, hat man ein „Sandwich“, das kulinarisch echt OK ist.

Wegschmeißen musste ich allerdings auch diese fertigen „Sandwiches“ noch nie… bis heute, als ich ziemlich hungrig in ein „Baguette mit Hähnchenschnitzel und Süß-Saurer Sauce“ biss…

Das geht wirklich überhaupt nicht, nichtmal zum Spaß. Ich konnte mich gar nicht entscheiden, was ich schlimmer fand. Das aufgeweichte Gummibaguette, den quaderförmigen, ungewürzten, panierten und halbherzig ausgebackenen Bratling gegen den jeder Tofupatty eine Geschmacksexplosion darstellt oder den blassgelben Pamp, der aus angedicktem Essigwasser zu bestehen schien.

Ich musste mich zum Glück nicht entscheiden und stillte meinen Hunger dann mit einem trockenen Brötchen mit Hühnerbruststückchen und dem zugehörigen Dip … siehe oben ?

Fotos erspare ich euch… zumal ich den Mist direkt in die Tonne warf… ich stehe übrigens noch auf dem Netto-Parkplatz und mache meinem Ärger Luft. Falls jemand von euch einen Geheimtipp hat, ein Sandwich hier in Deutschland, das geschmacklich auch nur annähernd an das billigste britische Tankstellensandwich heranreicht, wäre ich echt dankbar!

Bussi… ich versuche grad mit dem zweiten Feuchttuch das angedickte Essigwasser von meinen Fingern zu kriegen… man braucht vermutlich ein Agressives Lösungsmittel.

Eine Freundin kommentierte dazu auf fb:
Bremsenreiniger im Kofferraum…. So wichtig!

zweierlei Muffins

Smile-Muffins

Mürbeteig aus
250 g Mehl,
1 Tütchen Backpulver,
75 g Zucker,
2 Tütchen Vanillezucker,
125 g Butter und
1 Ei

Außerdem
2 Becher Schmand mit
1 Tütchen Vanillepuddingpulver (ohne Kochen)
und 50 g Zucker verrühren.

12 Aprikosenhälften aus der Dose
Rest kleinschnippeln
etwas Kuvertüre.

Erst den Mürbeteig in 12 Teile teilen und in die Muffinförmchen drücken, dann die kleingeschnippelten Aprikosenreste darauf verteilen und am Ende die Schmandcreme drübergeben.
ca 35 Min bei 180 Grad Celsius backen
(bis die Schmandcreme langsam Farbe bekommt)
In der Zwischenzeit Smilies mit der geschmolzenen Kuvertüre auf die Aprikosenhälften spritzen, nach dem Erkalten auf die Muffins legen.

Die Schokomuffins sind nach diesem Rezept entstanden:

https://www.springlane.de/magazin/rezeptideen/doppel-schokomuffins/?utm_source=mail&utm_medium=social-media&utm_campaign=onpage_share

Plätzchenessen 2014

…und hier sind die Rezepte, die ich in diesem Jahr verwendet habe:

Schon einige Male gebacken:
Cantuccini und Stollenkonfekt

Zum ersten mal gebacken und für gut befunden 🙂 prima Ausstechplätzchen, die nicht verlaufen!

Außerdem gab es noch Kulurakia, das sind die kleinen Zöpfe.
Man macht einen Teig aus:
125g Butter,
125g Zucker,
2 kleinen Eiern,
einem Tütchen Vanillezucker,
50 ml Wasser,
500 g Mehl
und einem Teel. Hirschhornsalz

Hieraus werden die kleinen Zöpfe gedreht und bei mittlerer Hitze goldgelb gebacken.
Ich bepinsel sie vor dem Backen noch mit etwas Milch oder Eigelb.
Einen Teil des Teiges habe ich mit Zimt aromatisiert, hieraus hab ich die Kugeln gemacht.

Hirschhornsalz bekommt man entweder im Supermarkt (jetzt vor Weihnachten wird es auch für Lebkuchen verwendet) oder in der Apotheke. Es ist ein etwas altertümliches Backtriebmittel.
Diese Plätzchen sind nicht sehr süß und trotzdem sehr lecker und knusprig.

Kurabiedes hier sind die mit der Puderzuckerhaube (griechisches Weihnachtsgebäck)

Meine Pralinen habe ich dieses Jahr quasi improvisiert, ich hatte aber in den letzten Jahren einiges an Rezepten aufgeschrieben.

Die Muffins waren übrigens Blaubeermuffins… findet Ihr im Rezeptteil :o)

Muffins

Tisch groß hinten

Tisch groß links

Tischchen

Spekulatius fertig

Cantuccini

 

Tomate-Mozarella-Rucola-Nudelsalat

Ich glaube, fast jeder unserer Freunde hat ihn schon mal gegessen, wir bringen diesen Salat am liebsten mit, weil man dann nix mit zurücknehmen muss 🙂

Auf mehrfachen Wunsch nun also das „Rezept“

Am Vorabend schneide ich meist schon 2 Becher Mini-Mozzarella in Hälften. Ich habe das Ganze auch schon mit zwei normalen gewürfelten Mozzarellakugeln (gibts auch Laktosefrei) oder mit Tofuwürfeln gemacht (250-300g)

Die zweite magische Zutat sind eingelegte getrocknete Tomaten. Davon entweder ein Schälchen aus der Kühltheke oder ein halbes Glas. Ihr könnt sie natürlich auch selber einlegen. Diese schneide ich recht fein und vermische sie mit den Mozzarellakugeln/würfeln. Dann füge ich entweder etwas von dem Öl hinzu, in dem die Tomaten eingelegt waren (wenn es lecker ist), oder gutes Olivenöl, reichlich Oregano, Basilikum (oder ersatzweise Pesto), Salz, Pfeffer und etwas Balsamico. Der Mozzarella darf ruhig schwimmen. Dies ist Teil unseres Dressings.

Schon am Abend oder halt am nächsten Morgen kochen wir dann
300-400 g Nudeln (oder gleich ne ganze Packung, wenn man mag)
Ich nehme gern lustige Spiralen. Farfalle sehen auch gut aus, werden aber nicht gleichmäßig gar.
Die Nudeln sollte man mit etwas Olivenöl beträufeln und abkühlen lassen. Wenn sie lauwarm sind, können wir sie direkt mit unserem eingelegten Kram vermischen.

Der Nudelsalat schmeckt so schon sehr gut, es fehlen aber noch die Bestandteile, die ihn besonders machen.

Kurz vor dem servieren mischen wir noch eine Schale gewaschenen Rucola (oder mehr, wie ihr wollt) und zwei Schälchen halbierte Cocktail- oder Datteltomaten hinzu und toppen das Ganze mit einem Tütchen Pinienkernen (kurz in der Pfanne anrösten)

Je nachdem, wieviel Dressing ihr für den Mozzarella angerührt hattet, fehlt noch ein wenig Geschmack am Salat.

Ich rühre meist in einer kleinen leeren Flasche mit großer Öffnung ein Balsamicodressing aus:
1 Teel. Senf,
1 Teel Honig oder Marmelade,
1/2 Teel Salz,
Pfeffer,
Balsamico nach Gefühl und verdopple das Volumen, indem ich
mit Olivenöl auffülle.
Dann seeeeehr gut durchschütteln (deshalb die Flasche), probieren, abschmecken und bei Bedarf mit etwas Fruchtsaft oder Weißwein verdünnen (zur Not geht auch Bier oder Wasser)

Damit dann den Salat abschmecken und den Rest neben den Salat stellen. Passt auch gut zu anderen Salaten und hält ne Woche im Kühlschrank.