und es war winter…

kaum zu glauben, aber er kam dann doch…

natürlich erst nach dem urlaub… cheri und ich waren in griechenland mit seinem sohn… ein ruhiger jahreswechsel und sonne satt… nun bin ich wieder hier, alle sind in den startlöchern… die neuen projekte können quasi starten… und da kam väterchen frost und seine schneegesellen…

nun warten wirs ab… was bleibt uns auch anderes übrig…

nach einigen beschwerden…

… nun ein kleines update

man hat mir mein portemonnaie am letzten mittwoch auf dem weihnachtsmarkt geklaut und ich war etwas beschäftigt wichtige und weniger wichtige dinge wiederzubeschaffen… das dümmste ist das mit dem ausweis… aber wenn alles klappt, kriege ich montag in griechenland einen neuen! danke mama!

ansonsten der übliche vorweihnachtsstress… aber alles irgendwie nett und spaßig… baustellen laufen halbwegs…

ich fliege dann morgen (mit notreisedokumenten und einem zehn jahre abgelaufenen pass… fragt nicht!) und wünsche euch ein frohes fest und ein glückliches neues jahr… nein, die welt geht morgen nicht unter, alles wird gut

zum abschied ein paar bilder von meinem plätzchenevent, das wieder einmal wundervollig war :o)

danke cheri für dieses tolle jahr und auch euch anderen freunden und bloglesern dafür, dass ihr da seid :o) und meinem leben den nötigen schwung verleiht

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sorry, aber ich kann sie grad vom pad aus nicht drehen… dreht einfach den kopf oder so *gg*

vegane muffinrezepte!

neulich war laura hier und wir haben für einen flohmarkt vegane muffins gebacken… jede menge leckeres zeug

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Die Rezepte von oben nach unten:

Kokos-Kirsch-Muffins

1 Glas Schattenmorellen abtropfen lassen

250 g Mehl,
100 g Kokosflocken,
1 Backpulver und
1 Prise Salz vermischen

1 Päckchen Vanillezucker,
100 g Zucker,
250 ml Kokosmilch,
50 ml Sojamilch und
ca. 4 Eßl Öl vermischen

Die trockenen und die nassen Zutaten vermischen, die Kirschen vorsichtig unterheben, (wir haben jeweils eine am Ende obendrauf gesetzt) in die Muffinförmchen (imMuffinblech) füllen und bei 175°C und Umluft ca 20-25 Minuten backen.

Schoko-Bananen-Muffins

2 Bananen in Scheiben schneiden

250 g Mehl,
3 Eßl Backkakao,
30 g Schokostreusel,
50 g Haferflocken,
1 Backpulver und
1 Prise Salz vermischen

1 Päckchen Vanillezucker,
120 g Zucker,
280 ml Sojamilch,
20 ml Zitronensaft und
125 g geschmolzene Margarine vermischen

Die trockenen und die nassen Zutaten vermischen, die Bananenscheiben vorsichtig unterheben, in die Muffinförmchen (imMuffinblech) füllen und bei 175°C und Umluft ca 20-25 Minuten backen.

Death by Chocolate

100 g vegane Kuvertüre oder Schokolade mit
100 g veganer Margarine schmelzen

250 g Mehl,
1 Eßl Vanillepuddingpulver,
3 Eßl Backkakao,
100 g gehackte Schokolade,
1 Backpulver und
1 Prise Salz vermischen
60 g Zucker,
300 ml Sojamilch,
1 Eßl. Zitronensaft und
die geschmolzene Schokoladenmischung vermischen

Die trockenen und die nassen Zutaten vermischen in die Muffinförmchen (imMuffinblech) füllen und bei 175°C und Umluft ca 20-25 Minuten backen.

Nach Herzenslust dekorieren. Laura hat vegane weiße Kuvertüre aus dem Veganwonderland mitgebracht, schmeckt klasse und sieht toll aus, zusammen mit der dunklen.

Die letzte Sorte war mit kleingebröselten Spekulatius und Spekulatiusgewürz, aber sie waren wohl etwas zu trocken und sind nicht so wirklich gut aufgegangen, deshalb lasse ich das letzte Rezept mal weg…

Viel Spaß beim nachbacken! Übrigens kann man Sojamilch natürlich auch durch normale Milch oder Buttermilch ersetzen. In den Originalrezepten ist auch jeweils ein Ei drin. Wir haben es weggelassen und einfach einen zusätzlichen Schluck Sojamilch hineingemacht. Geht prima! Die Flüssigkeitsmenge sollte halt stimmen. Ich nehme pro Ei ca. 50 g zusätzlicher Sojamilch. Geht immer, wenn die Eier nicht elementar sind, also nicht unbedingt bei nem Bisquitrezept versuchen :o)

huch…

wie konnte das passieren, da guckt man mal n paar tage nicht hin und schwupps, isses november…

zeit mit den weihnachtsbäckereien anzufangen, pralinen zu klöppeln, die kuscheldecken aus dem schrank zu holen und die kerzen rauszukramen…
dieses jahr kommt noch etwas feines hinzu, mein cousin niko (der künstler) hat seine erste ausstellung in düsseldorf ab freitag und ich freu mich total, ihn zu sehen und überhaupt… darauf, dass er nun endlich hier ausstellt :o)…

ansonsten… läufts recht nett… alles grün, ich warte auf die schafe :o)

neues seitanexperiment

ich habe am freitag gäste zu einem veganen sushiabend…

nein, sushi bedeutet nicht grundsätzlich roher fisch… es ist vielmehr der gesäuerte reis, der das sushi definiert…

jeder, der schon mal sushi gemacht hat, wird wissen, dass es sehr einfach ist, veganes sushi zu machen, die makis werden ohnehin oftmals mit gemüse gefüllt… und für die nigiris… tja… für die nigiris… da kann und muss man sich eben etwas einfallen lassen… ich hatte den ehrgeiz, etwas zu machen, das eben wirklich nach meer schmeckt…

seafood mal anders (grob an einem englischen rezept orientiert)

1 1/2 tassen gluten (gibts in bioläden aber auch im mühlenladen um die ecke, wo ich mein mehl kaufe) und
1 1/2 tassen wasser mit
1 gehäuften teelöffel noripulver mischen (ich habe dazu zwei oder drei noriblätter in einem minimixer pulverisiert),
etwas kneten und zu vier kleinen bouletten formen

3-4 tassen wasser mit
einigen getrockneten shiitake-pilzen,
dem rest des noripulvers (2 gehäufte teelöffel waren es mindestens),
einem stück kombu (einer alge, die man beim reiskochen benutzt)
einem teel. meersalz,
einer guten prise knoblauchpulver und
dem saft einer zitrone aufkochen.

die bouletten etwa eine halbe stunde leise köcheln lassen, dann in der brühe im kühlschrank ziehen lassen… ich hab das heute schon vorbereitet für freitag… und bin gespannt auf mein seafood *g*

der geschmack entscheidet darüber, ob wir es tatsächlich in feine streifen schneiden und auf die nigiris legen, oder aber einfach wie „spicy tuna“, kleinschnippeln und mit sambal, sojasauce und anderen dingen vermischen… und in die makis rollen… mich stört bissi die farbe… ich hätte noch rote lebensmittelfarbe… aber wer weiß, woraus die besteht *g*… hab grad nachgesehen, aus einer schwarzen karotte … hmmm… ich guck mal *g*…

so, mal sehen, ob ich auch eine vegane mayonaise hinbekomme… für so eine art… california roll… also avocado, seafood, mayo… wär ne nette alternative… auch wenn ich sushi mit mayo nicht sooo mag… in jedem fall brauche ich dafür sojamilch oder sojasahne… also frühestens morgen… spätestens samstag gibts dann auch fotos von den kreationen…

Von der Kunst, keinen Koffer zu packen

Eine Kurzreise stand vor der Tür. Wir wollten nach Berlin zum Mensa-Sommerfest und uns dort mit meinem Bruder treffen. Ich fahre immer wieder gern nach Berlin. Es ist meine liebste Großstadt, nach dem Ruhrgebiet natürlich. Vermutlich, weil es die einzige ist, in der ich mich halbwegs auskenne. Donnerstag Nachmittag sollte es losgehen. Ich packte meinen Koffer schon Mittwoch Nachmittag um am Donnerstag keine Hektik zu haben, nahm einen leeren Koffer für Cheri mit und fuhr zu ihm. 

Es war schon nach acht, als ich bei ihm ankam. Er war beschäftigt mit irgendeiner Technikbastelei. Kurz nachdem ich dort war, erklärte er mir, dass er ja noch Wäsche aufhängen müsse. Ich guckte skeptisch. Er erläuterte, er habe vorhin festgestellt, dass er keine Shirts mehr im Schrank hatte. Das leuchtete ein, wieso sollte man auch vorher feststellen, dass man waschen muss? 15 Stunden vorher waren schließlich genug. Immerhin waren es nur drei von den Shirts aus der Waschmaschine, die mit sollten. Wir hängten sie auf Bügel und auf den Balkon. Falls sie nicht trocken wären, würde ich sie am nächsten morgen mitnehmen, bei mir trocknen lassen und dann in meinen Koffer packen.

Ich war in dem irrigen Glauben, dass er nun seinen Koffer packen würde. Weit gefehlt. Ein Onkel war kurz zuvor gestorben und es musste natürlich erst noch eine Kondolenzkarte geschrieben werden, mit der großen Tochter telefoniert werden, um zu sehen, ob sie eine eigene Karte schreiben würde, außerdem die Adresse im Ipad vervollständigt werden und ebendiese Daten ans Töchterchen geschickt werden. War ja wichtig, ohne Zweifel. 

Nun konnte man sicherlich mit dem Packen beginnen. Er guckte mich an, wie ein Welpe, dem man eine Physikklausur vor die Nase legte und fing zaghaft an, Socken und Unterwäsche aufs Bett zu legen. Dabei kontrollierte er jedes einzelne Teil auf Beschaffenheit, Qualität und was auch immer man an einem Paar Socken so kontrollieren konnte. Zögerlich nahm er auch ein Unterhemd aus der Kommode und erklärte mir, dass es ja fürchterlich kalt werden könne. Ich nickte gnädig. Wegen eines Unterhemdes würde ich sicherlich keine Diskussionen beginnen. Ich erhaschte seinen Blick auf seine Kuscheldecke. Natürlich musste die auch mit. Nun lagen schon einige Sachen auf dem Bett und Cheri erklärte mir, dass er den Rest ja auch morgen früh fertigpacken könne.

Ich erklärte ihm meinerseits, dass man die Sachen, die man mitnehmen wolle auch direkt in den Koffer packen könne. Er guckte mich ungläubig an. Das letzte mal, als ich ihm beim Packen zugesehen hatte, kam an dieser Stelle die Diskussion darüber, dass er den Rest ja am Abend und in der Früh noch brauche. Ich schlug vor, schon mal die Hausschuhe in den Koffer zu packen und sein Kulturtäschchen zu packen. Die Hausschuhe müssten immer ganz nach unten, habe ihm seine Mutter beigebracht. Ich drohte kurz mit einem Kontrollanruf bei seiner Mutter, bevor er ergänzte, dass er nicht mehr wisse, ob sie es wirklich war, die ihm das Kofferpacken beigebracht habe. 

Ich erwähnte wieder das Kulturtäschchen. Natürlich war dies der perfekte Anlass, über diesen merkwürdigen Ausdruck zu sinnieren. Was hatte das mit Kultur zu tun? Die Osterreicher (oder waren es die Schweizer) finden ebendiesen Ausdruck z.B. wirklich lächerlich. Es half nichts. Nichtmal die Recherche, wie denn wohl dieses Beutelchen in anderen Kulturen heißt. 

Er beschloss seine „Kultur“ ins Täschchen zu packen. Ein Leuchten des Triumphes schien aus seinen Augen. Das Täschchen war offenbar im Keller. Er signalisierte einen Punktesieg, was wäre denn gewesen, wenn er die Hausschuhe tatsächlich schon in den Koffer gepackt hätte? Ich schmetterte ab, Nix! Er hätte sie wieder herausgeholt und wäre in den Keller gegangen. Dabei wären sie aber vielleicht schmutzig geworden, konterte er. Ich zweifelte an diese Logik. Sie wären nicht schmutziger als jetzt. Das sei nicht vergleichbar, immerhin sei er damit schon die ganze Zeit durch die Wohnung gelaufen. Er habe sie quasi saubergelaufen. Ich gab auf. Er ging in den Keller. Als die Wohnungstür aufging rechnete ich mit dem Schlimmsten, da war bestimmt irgendwo noch eine Lampe aufzuhängen. Beim letzten Kofferpacken stand er in einer ähnlichen Situation mit einer Schnur im Wohnzimmer und erklärte mir, dass er noch die Rosen hochbinden müsse. 

Nichts dergleichen geschah. Er kam ohne Täschchen aus dem Keller. Offenbar war es nur im Flurschrank gelandet und nicht im Keller. Er packte verschiedenes in das Täschchen, ließ es aber im Bad liegen. Er brauchte die Sachen ja noch.

Ich versuchte nicht länger, das Kofferpacken zu forcieren, es war ohnehin sinnlos. Er würde am nächsten Morgen, während er auf den Installateur und den Fliesenleger wartete, die Sachen in den Koffer werfen. Ich legte mich ins Bett. Er folgte, nicht ohne sich darüber zu beschweren, dass ja unnötigerweise seine Unterwäsche auf dem Bett herumlag. Ich schüttelte den Kopf, sah den leeren Koffer an und beschloss,  mich nie wieder mit seinem Koffer zu beschäftigen. Wozu auch, was Heinzchen nicht lernt, lernt Heinz nimmermehr. Wobei… eine Live-Aufzeichnung von Cheri beim Kofferpacken, könnte man prima als Comedy vermarkten.

das heißeste we des jahres…

und wir hatten „volles programm“… freitag abend die premiere von footloose… dann eine kleine after-show-party bei den eltern der hauptdarstellerin… danke fürs plündern der tankstelle ;o) und den tollen weißwein!

samstag… wahnsinnig wichtige dinge zu erledigen… 1,25 von 4 erledigt… ein prima schnitt für die temperaturen… zumindest mein fahrrad ist nun wieder im heimatlichen stall… cheris jacke hängt noch bei der schneiderin (für die jacke isses eh zu heiß)… sie meinte, bei der hitze, holt er die jacke eh nicht ab… konstis pfeile konnten wir nicht kaufen fahren, weil der laden die frechheit besitzt, samstags nur bis eins geöffnet zu haben… und volvic gabs nur noch einen kasten in dem getränkeshop in dem wir waren… alles in allem… naja… später wurds netter.

hab n kuchen gebacken, guddilein eingeladen, mit cheri und konsti ne runde siedler gespielt und irgendwann… kamen wir dann auf die idee, unsere füße in speißfässern mit kaltem wasser zu baden… die idee des tages… wenn ihr mich fragt… guddi hat uns leckeres essen mitgebracht… und wir haben es uns gut gehen lassen… am abend waren wir dann auf dem gelände von phoenix-west und haben uns das feuerwerk im westfalenpark angesehen… ich weiß nicht, wie viele leute dieses jahr bei dem lichterfest waren… in phoenix-west waren ein paar hundert prozent mehr leute als sonst… teilweise mit picknicktisch und sektchen… witzig…

sonntag dann gemütliches frühstück zu viert und der entschluss… mit dolce far niente weiterzumachen… also curverkisten bei cheri aus dem keller geholt… und wasser marsch… satz des tages: „ey, mach mein wasser nicht warm!“ … als die sonne ums haus herum kam… schleppten wir die bank und die kisten einfach hinters haus…

resultat des we… footloose and clean!

nun ist es doch noch sommer geworden…

auch wenn man es nicht glauben konnte… der liebe sommer war dieses jahr wirklich da, kalkulierbar, warm und regenfrei… ich bin begeistert… wann wirds mal wieder richtig sommer… haben wir anfang juli noch gemeckert… und nun… ein sommer wie er früher einmal war… mit sonnenschein zumindest bis september… und nicht so kalt und so verregnet wie im letzten jahr… moment… so kalt und verregnet war er doch gar nicht…

gestern haben wir einen tollen ausflug gemacht, mit cheri und den kindern zum ideenpark nach essen… eine supertolle messe für alle, die auch nur ein bissssschen an technik oder forschung interessiert sind… absolut empfehlenswert… ein toller sommerferientag…

…und morgen schauen wir uns die premierevon footloose auf der naturbühne an…

joooo… mir san mim radl daaaa…

sooo, ich hab mir neulich doch glatt n rad gekauft… cheri und die kids radeln doch so gern… da dachte ich, ich probier mal, ob das mit dem radfahren wirklich ist wie radfahren *g*

und… es ist…

anna aufm rad

die erste tour ging am kanal entlang bis zur brücke nr 14…

brücke

immerhin über 5 km hin und auch wieder zurück… ok, am ende hat cheri mich etwas angeschoben *g* aber grundsätzlich macht einen das radeln am kanal ja nicht wirklich fertig *g*… die steigungen sind… überwindbar… lach* selbst wenn die letzte radtour über 25 jahre her ist